Detlef
Rönfeldt |
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Veröffentlichungen |
1984
DAS DOPPELTE PENSUM
Knut
Hickethier schrieb damals in epd Kirche und Rundfunk
(82/1984): "Es ist eine Serie, die in ihrer Figurenkonstruktion und Milieubeschreibung anknüpft an die allzu schnell abgebrochenen Versuche des Arbeiterfilms im Fernsehen der frühen siebziger Jahre, es ist eine Vorabendserie, die realistisch wie lange nicht Alltag schildert. [...] Was die Serie so erfreulich macht, ist, dass die Figuren nicht ausgedacht wirken, sondern glaubwürdig, lebendig, und dies, weil sie nicht als schiere Typen und soziale Stellvertreter daherkommen, sondern widersprüchlich gezeichnet sind. Hier werden endlich einmal neue Geschichten erzählt, nicht solche, die man so oder anders auf diesen Sendeplätzen schon tausendmal gehört und gesehen hat. [...] Gewiss ist die Handlungskonstruktion in den zweimal 25 Minuten pro Folge (insgesamt sieben) manchmal etwas gewollt, [...] doch wichtiger sind die vielen Alltagsdetails, die die Serie lebendig machen, sind die oft filmischen Formen, wie z. B. Stress am Arbeitsplatz über die Bewegungen oder Erstarrungen der Augen gezeigt werden. [...] Zwar weiß ich schon, der Facharbeiterinnenkurs wird letztlich scheitern, doch gespannt, wie es weitergeht, bin ich trotzdem. Und das ist mir bei einer Vorabendserie lange nicht mehr passiert. Darüber läßt sich der ganze internationale Serienschrott, der sich sonst so häufig auf diesen Serienplätzen tummelt, vergessen." Den
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